Oahu (1)

Eine lange Flugreise von Hanoi über Seoul und Guam nach Honolulu wartet auf uns. Den Wechsel von Asien nach Amerika vollziehen wir mit der USA-Immigration bei der Zwischenlandung in Guam. Eine sehr effiziente Möglichkeit, in die USA einzureisen, die ich jedem empfehlen kann. In Guam machen wir die Immigration ohne Gepäck, das direkt nach Honolulu geht. Dort müssen wir nur noch die ausgefüllte Zolldeklaration beim Verlassen des Flughafens abgeben. Bei jeder Tür nach der Entgegennahme des Gepäcks in Honolulu warte ich ständig auf die «richtige» Immigration, bis ich fast von den Taxis überfahren werde.

Zu den Flügen ist zu sagen, dass das erste Leg mit Asiana super ist: Service, Essen, Pünktlichkeit. Die weiteren beiden Legs mit UA – kein Kommentar. Bis auf die Bemerkung, dass ich noch nie eine so unfreundliche und fast bösartige Flight Attendant erlebt habe. Und für jegliche Snacks muss natürlich extra gezahlt werden…

Die Ankunft im Land der unendlichen Kalorien feiern wir standesgemäss mit einem richtigen Burger – herrlich! Anschliessend erkunden wir die Shoppingmeile entlang des Waikiki Beaches. Endlich in einem Land mit originalen Produkten. 😛 Somit kann ich auch mein iPhone im Apple-Shop (gratis) reparieren respektive reinigen lassen. So dass es mindestens bis zum Ende unserer Reise durchhält.

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Natürlich geniessen wir auch den Strand als solches. Mir gefallen vor allem die grossen Wellen und die Wellenbrecher, auf denen man das Treiben bestens verfolgen kann. Auch wenn dabei die Füsse durch die zahlreichen Muscheln schön verschnitten werden. Wir geniessen Strand und Meer mit einem herrlichen Relax-Tag. Dass er dann nicht ganz so relaxt endet, liegt an einer kleinen Unachtsamkeit meinerseits.

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Beim letzten Sprung vom Wellenbrecher vergesse ich, meine Sonnenbrille festzuhalten. Natürlich ist sie beim Auftauchen nicht mehr auf meinem Kopf. Trotz sofortigem Beizug einiger Japanischer Spezialtaucher gelingt es mir nicht, die Brille zu lokalisieren. Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich nur Minuten vorher eine Sonnenbrille eines anderen Badegastes aus den Fluten gerettet hatte. Ich entschliesse mich zu einem Notfallkauf eines Billig-Schnorchelsets und nehme die Bergung in die eigenen Flossen. Nach stundenlanger Suche und einem veritablen Sonnenbrand (wie bei einem Scherenschnitt sieht man die Stellen, die ich vergessen hatte, einzucremen) muss ich bei Einbruch der Dunkelheit alle Rettungsbemühungen abbrechen. Rest in Peace, Oakley.

Als positiv denkender Mensch sehe ich in einem solchen Unfall immer die Chancen auf einen Neuanfang. Nach einer wohltätigen Spende fürs Hilfswerk Sunglass Hut darf ich nun das neuste Oakley-Modell mein Eigen nennen, das sich inzwischen bereits erfolgreich bewähren durfte.

Den ersten Teil Oahu beschliessen wir mit einem Nachtessen im Hard Rock Cafe, bevor wir vorerst nach Maui weiterziehen.

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