Dass ein nicht allzu leistungsfähiger Dampfabzug in Kooperation mit einer nicht Teflon-beschichteten Bratpfanne einem den Durchblick vernebeln kann, wurde mir letzte Woche bewusst.
Der Dampfabzug in meiner Belgrader Wohnung ist zwar mindestens genauso laut wie derjenige in der Schweiz, aber die Abzugsleistung scheint höchstens einen Bruchteil davon zu betragen. Auch ein zusätzlich angekipptes Küchenfenster mag die Leistungsdifferenz offensichtlich nicht auszugleichen.
Als ich mich dann zusätzlich einer Gusseisen-Bratpfanne behändigte und auf dem Gasherd mit der Zubereitung feiner Pouletbrüsten begann, schwante mir noch nichts Böses. Ein wenig Öl zum Anbraten und ab die Post. Ich war darauf bedacht, nichts anbrennen zu lassen und kümmerte mich parallel um die Beilagen.
Als ich nach erfolgtem Kampf mit dem fertig zubereiteten Nachtessen in die Stube zwecks Verzehr desselben kam, musste ich mich erst einmal zum Tisch vortasten. Die extreme Rauchentwicklung war mir während dem Kochen leider nicht aufgefallen, doch nun war Extremlüften und dosierter Einsatz von Lufterfrischer-Spray zur Schadenbekämpfung angesagt.
Erinnert mich dieser Bericht doch unweigerlich an einen Auftritt vor gut sechs Jahren in der Innerschweiz. Es scheinen ähnliche Standards zu sein. 🙂
Än Guete!
@Kalorienfuchs
Richtig beobachtet! Wobei ich hier noch auf der Suche nach Cantadou bin…
«Ein wenig Öl zum Anbraten»… da liegt ja genau der Fehler 😉
Und hier noch ein Tip: http://www.thekitchn.com/how-to-season-a-cast-iron-skil-107614 damit du das nächste Mal doch mit etwas weniger Fett kochen kannst.