Männedörfler Waldlauf

Zuletzt habe ich den Männedörfler Waldlauf im 2013 absolviert. Höchste Zeit also, wieder einmal teilzunehmen – dieses Jahr im Rahmen der Vorbereitungen auf den Zürich Marathon. In meinem jugendlichen Übermut habe ich am Vorabend noch ein hartes Workout im CrossFit auf meine Oberschenkel geladen. Diese spüre ich entsprechend am Morgen vor dem Lauf.

Silja begleitet mich bei bestem Frühlingswetter und wir erreichen das Startgelände bequem mit dem Roller. Startnummer entgegen nehmen, trinken, ankleiden, Toilettengang, einwärmen. Und schon geht es los.

Vielleicht ist es auch ein Glück, dass meine Beine nicht voll bereit sind. Denn so verhindere ich ein Übersäuern auf dem ersten harten Anstieg. Das Problem sind dann aber auch die Passagen mit Gefälle, da ich nicht voll «laufen lassen» kann. Und auch die Steigungen sind ziemlich zäh. Überflüssig zu erwähnen, dass es eine sehr coupierte Strecke ist, wo man praktisch nie einen Rhythmus finden kann – auch mit flotten Beinen.

Ich finde ziemlich bald eine Gruppe in ähnlichem Tempo, der ich bis fast zum Schluss treu bleibe. Wir wechseln uns abhängig von der Streckentopografie ab mit der Führung, bleiben aber immer in Sichtdistanz zueinander.

Der steile und langgezogene Schlussaufstieg lässt mich wieder ein paar Positionen gut machen. Allgemein kann ich sagen, dass bergauf heute mehr läuft als bergab. Ein kurzer Schreckmoment auf dem Kulminationspunkt, wo ich mir den Fuss umknicke. Glücklicherweise nichts passiert und ab in den Abstieg zum Schlussteil.

Wie erwartet unterbiete ich meine Bestleistung nicht und komme in 46.34,5 Minuten ins Ziel, was mir den 24. Kategorienrang von 105 Teilnehmern einbringt. Na ja, den Umständen entsprechend in Ordnung aber alles andere als eine Glanzleistung.

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