Laufen

Die neueren Laufberichte findest du zusammen mit den hier aufgeführten neu auf meinem reaktivierten Blog.

2009 - Bilanz ZüriLaufCup

Das ZLC-Jahr 2009 schloss ich mit 4650 Punkten auf dem guten 11. Rang ab.

Ich bin damit vollauf zufrieden, auch wenn ich die Top 10 rangmässig knapp und punktemässig klar verpasst habe. Mal schauen, was in der letzten M20-Saison noch drin liegt...

2009 - Üetliberg-Lauf

Das ZLC-Saisonfinale stand wettermässig unter keinem guten Stern: Tiefe Temperaturen und Regen waren gemäss Prognose zu erwarten. Dennoch konnte ich Fige überzeugen, mich zu begleiten.

Zur positiven Überraschung endete der Regen rechtzeitig, doch die Temperatur war tief. So entschied ich mich für unten kurz, oben lang inklusive Handschuhe. Die Strecke kannte ich bereits vom Vorjahr und hatte dementsprechend Respekt vor dem langen Aufstieg.

Mit einem schnellen Start verschaffte ich mir Platz und reihte mich vorne ein. Während dem gesamten Aufstieg hatte ich mit meinem Magen zu kämpfen und lief somit immer im orangen bis roten Bereich. Von befreitem Laufen konnte bis zur Verpflegung am Kulminationspunkt nie die Rede sein.

Noch vor der Streckenhälfte begann es, wie aus Kübeln zu giessen. Auch Graupel war dabei. So galt es, klitschnass den Rückweg ins Albisgüetli anzutreten. Mein Tief hatte ich inzwischen überwunden und konnte wieder Tempo machen. Auch in den kurzen Aufstiegen lief ich nun befreiter.

Mit einem beherzten Schlussspurt durchlief ich das Ziel kurz vor der zweiten Frau und erfüllte meine Vorgabe, den Lauf unter einer Stunde zu beenden. Mit 58.14,4 erreichte ich den 12. Rang von 45 Läufern meiner Kategorie.

2009 - Pfäffikersee-Lauf

Nachdem ich bereits letztes Jahr mein «Heimrennen» gelaufen war, wollte ich mich in diesem Jahr mindestens verbessern. Die Strecke wurde um 400 verlängert und mass neu 12,3 Kilometer. Mit einem 4er-Schnitt war das Ziel, die 50 Minuten zu unterbieten.

Nach einem Handballmatch am Vorabend und der SOLA Duo vor Wochenfrist in den Beinen fühlte ich mich (oder besser gesagt fühlten sich meine Beine) nicht in Topform. Somit wusste ich nicht, ob ich das hochgesteckte Ziel erreichen würde, aber: Probieren geht über Studieren!

Mit einer sehr schnellen Pace von 3:30 Minuten begann ich im vordersten Teil des Feldes. Bis nach Pfäffikon war es ein hartes Stück, das Tempo zu halten, jedoch kein Ding der Unmöglichkeit. Nach einem kurzen Schluck Wasser folgte bald die Steigung hinauf nach Ruetschberg. Oben angekommen war ich froh, bei einem Wasser kurz verschnaufen zu können.

Es folgte eine Schleife gegen Westen, bei der ich ein vorübergehendes Tief einzog. Ich beschränkte mich aufs Halten des Tempos. Auf der Stecke hinunter zum Pfäffikersee bis auf Höhe Seegräben konnte ich wieder Tempo machen, bevor die langgezogene Grade mit leichter Steigung bis zur Jucker Farmart wieder alles abforderte.

Unten am See wurde mir bewusst, dass eine Sub-50-Zeit wohl Tatsache werden würde. Ich konnte den Schnitt unter 4 Minuten halten und am Schluss nochmals das Tempo verschärfen. Ein zu früh begonnener Schlussspurt wurde leider kurz vor dem Ziel noch gekontert. Mit 48.44,2 erreichte ich den 15. Rang von 72 Teilnehmern meiner Kategorie und war vollends zufrieden.

2009 - SOLA Duo

Zusammen mit Fränzi bildeten wir ein Mixed Team und nahmen die knapp 80 Kilometer von St. Gallen nach Zürich in Angriff. Bei der SOLA Duo hat man pro Team ein Fahrrad und bleibt stets zusammen. Den Zeitpunkt der Wechsel bestimmt man selber. So läuft jedes Teammitglied etwa einen Marathon.

Gestartet wurde um Mitternacht, um die verkehrsarme Zeit auf der Hauptstrasse und den Velowegen zu nutzen. Insgesamt war es ein super Erlebnis mit viel eindrücklichen Momenten, schwierigen Sichtverhältnissen (Nebel) und harten Kämpfen - vor allem gegen sich selbst.

Wir schlugen uns äusserst respektabel und erreichten von 21 klassierten Teams den 5. Rang in 6:32:07.

2009 - Rütilauf

Als erster Lauf nach der ZLC-Sommerpause stand der Rütilauf am 5. September auf dem Programm. Ich hatte mich nicht voraus angemeldet, sondern wollte spontan entscheiden. Ich war direkt vorher vier Wochen im WK und kam nicht oft zum Trainieren und liess die Teilnahme darum vom Wetter abhängen.

Das Wochenende präsentierte sich in schönstem Sommerwetter und so beschlossen Fränzi und ich, den Tag für eine Teilnahme in Rüti zu nützen. Ich war gespannt, ob ich im WK an meiner Form eingebüsst hatte. Zudem sollte sich mein Neuerwerb - der Garmin Forerunner 310XT - das erste Mal in einem Rennen bewähren.

Die Platzverhältnisse kurz nach dem Start waren relativ eng und so versuchte ich, den Positionskämpfen mit einem schnellen Start aus dem Weg zu gehen. Noch vor dem ersten Kilometer hatte meine Garmin-Uhr einen Totalabsturz. Im Laufen versuchte ich, das Problem durch einen Neustart zu beheben, was mir erst nach einigem Drücken und Würgen gelang. Nun galt es, wieder den Rhythmus zu finden und das Rennen zu laufen.

Ich fühlte mich während dem ganzen Lauf nicht in Hochform. Einerseits merkte ich vielleicht den Trainingsunterbruch, andererseits hatte ich Magenprobleme zu beklagen. Mit regelmässigen Blicken auf die Uhr versuchte ich trotzdem, einen 4er-Schnitt zu halten.

Mit viel K(r)ampf konnte ich den Schnitt über die Distanz von 11,3 km bringen und erreichte in 45.35,1 den 11. Rang von 39. Läufern in meiner Kategorie. Mit dem «Comeback» nach meinem Militärdienst war ich somit zufrieden.

2009 - Swissalpine K78, Davos

Swissalpine K78 2009

Nach der letztjährigen Biel-Teilnahme wollte ich auch den zweiten bekannten Ultramarathon der Schweiz laufen und entschloss mich, den Swissalpine K78 zu absolvieren.

Mit einer Zeit von 08:08:09 übertraf ich meine kühnsten Erwartungen und erreichte in meiner Kategorie den 6. Rang von 27 Klassierten.

Der ausführliche Bericht zum ganzen Lauf inklusive Vorbereitung kann als PDF-Datei heruntergeladen werden: Swissalpine2009.pdf (1.6 MB).

2009 - Kadetten-Stafette, Schaffhausen

Die Kadetten-Stafette führt rund um den Kanton Schaffhausen und beinhaltet verschiedene Disziplinen. Ralph fragte mich an, ob ich in seinem (nicht ambitionierten) Team die Laufstrecke 5 übernehmen wolle. Nachdem es mir das letzte Mal aus Termingründen nicht ging, sagte ich dieses Jahr zu.

Die Strecke führt von Oberwiesen nach Beggingen, misst 9,39 Kilometer und wartet mit insgesamt 284 Höhenmetern auf. Als eine der härtesten Etappen der Stafette wird diese Strecke tendenziell von sehr guten Läufern gelaufen.

Dies merkte ich zu Beginn sehr rasch, als eine ziemlich grosse Spitzengruppe mit einer Pace von deutlich unter 3:30 davon zog. Ich pendelte mich bei etwa 3:45 ein und war mir sicher, dass nicht alle vor mir dieses Tempo durchhalten würden. Und so war es dann auch: Bereits in der ersten moderaten Steigung schloss ich zu einer Vierergruppe auf und überholte sie auf dem engen Waldweg nach kurzer Zeit.

Noch vor Streckenhälfte begann der steile Aufstieg. Mein Puls raste und ich spürte, wie die Säure in die Oberschenkel schoss. Trotzdem hielt ich den Laufschritt bei und kämpfte mich hoch. Wegen den hohen Temperaturen wurde kurz vor dem Endaufstieg ein zusätzlicher Wasserposten eingerichtet, den ich dankend nutzte.

Nach der letzten Steigung entlang eines Waldrands folgte der rasante Abstieg. Ich liess die Beine trotz teils engen Waldwegen laufen und hielt meine Position bei. Inzwischen hatten sich die Abstände vergrössert, ich sah lediglich noch einen Läufer einige Meter hinter mir. Aus dem Wald und aufs offene Feld, wo die Sonne unbarmherzig brannte. Die letzten drei Kilometer wurde so nochmals richtig hart.

Endlich kam Beggingen in Sicht. Doch auch im Dorf führte die Strecke noch um zig Hausecken, bevor ich den Bändel endlich an meinen Nachfolgeläufer übergeben konnte. Mit dem 13. Rang in 41:18 war ich vollends zufrieden. Die Spaghetti-Party am Abend in der Halle und das Gelato am Rhein rundeten diesen gelungenen Anlass ab.

2009 - Flughafenlauf, Kloten

Fränzi war heuer meine einzige Begleitung am Flughafenlauf. Wir hatten vor, wenigstens zu Beginn zusammen zu laufen. Doch bereits im Gefälle zum Kreisel verloren wir uns in der Läufermenge.

Mein Ziel war es, möglichst nahe an den 4:00-Schnitt zu kommen und somit meine Zeit aus dem Vorjahr merklich zu verbessern. Aufgrund des für mich nicht befriedigenden Resultats anlässlich der SOLA-Stafette war ich mir über meinen Formstand nicht hundertprozentig klar und liess es auf ein Experiment ankommen.

Somit orientierte ich mich an meiner GPS-Uhr und lief mit einem Schnitt knapp unter vier Minuten an. Dabei fühlte ich mich gut, wusste jedoch, dass 17 Kilometer lang sein können. Bei der ersten Verpflegung nach einem guten Drittel gönnte ich mir ein Wasser und lief in die leichte Steigung in Oberglatt. Dort und auch in der nächsten Steigung nach dem Pistenende merkte ich die für mich hohe Pace, konnte sie aber weiterhin halten.

Nun galt es, das Tempo der Panzerpiste entlang nach Kloten zu halten. Beim zweiten Verpflegungsposten gab es nochmals Wasser und einen Schwamm, bevor das nicht enden wollende Stück zum Rega-Gebäude bewältigt wurde. Ich schloss kontinuierlich zu einer Vierergruppe auf und erreichte diese kurz vor der Rega. Sie liefen einen schönen 4er-Schnitt und zogen mich bis zur Rega.

Bei der Rega gönnte ich mir ein isotonisches Getränk für den Schlussspurt und konnte kurz danach sämtliche Teilnehmer der nun auseinander gezogenen Gruppe überholen und nochmals Tempo machen. Nach der finalen und harten Steigung erreichte ich das Ziel in 1:07.25,1 als 12. von 79 Läufern meiner Kategorie. Mit 3:57 blieb ich erstmals unter der 4:00-Marke und freute mich riesig über das gute Resultat.

2009 - SOLA-Stafette, Zürich

Dieses Jahr stellte mein Arbeitgeber sogar drei Teams an der traditionellen SOLA-Stafette. Ich meldete mich dieses Jahr für die Strecke 11 im schnellen Team.

Ich nahm zwar die 400 Höhenmeter bereits im Vorfeld über das Streckenprofil zur Kenntnis, unterschätzte jedoch deren Härte ziemlich. Dazu kamen die relativ warmen Temperaturen und die Sonne. So konnte ich mein gewünschtes Tempo im Aufstieg zum Pfannenstiel nicht halten. Als dann kurz vor dem Kulminationspunkt noch Seitenstechen - ein mir sonst praktisch unbekanntes Phänomen - auftrat, hatte ich erste Bedenken.

Mit regelmässiger Atmung schaffte ich, das Seitenstechen zu vertreiben, so dass ich im anschliessenden Gefälle wie gewohnt Tempo aufnehmen und Zeit gutmachen konnte. Auch auf den ebenen Zwischenstücken konnte ich das Tempo hoch halten. Die erneute Steigung kurz vor dem Ziel war nochmals hart, doch liess ich mich dadurch nicht mehr aufhalten.

Mit einer Zeit von 57:47 und dem 108. Rang auf meiner Teilstrecke erreichte ich zwar mein Ziel nicht ganz, war nach dem harzigen Aufstieg jedoch damit zufrieden. Unser Team erreichte den guten 45. Rang von 732 rangierten Teams.

2009 - Zürich Marathon

Dass die Tempofestigkeit besser ist als letztes Jahr, bewiesen mir die vergangenen ZLC-Einsätze. Dass bezüglich meiner Zielzeit von 3:15 trotzdem Bedenken oder eher Fragezeichen vorherrschten, ging auf das Konto meiner Longjog-Erfahrungen, die alle ab etwa Kilometer 25 sehr harzig verliefen.

Nichts desto trotz reihte ich mich direkt beim Pacemaker für 3:15 in den Startblock ein und lief nach dem Startschuss mit gutem Gefühl in den 4,5 Kilometer langen Tunnel hinein. Trotz der zusätzlichen 50 Höhenmeter war dies eine gelungene Abwechlung zur normalen Marathonstrecke. Der Nachteil war der nicht vorhandene GPS-Empfang, so dass ich die Pace nur jeden Kilometer kontrollieren konnte.

Und prompt erhielten wir durch den Anfangsstau bis zu 15 Sekunden Rückstand auf den Kilometerfahrplan. So entschloss ich mich, mich vom Pacemaker abzusetzen und versuchte, die verlorene Zeit wieder gutzumachen.

Wieder südlich des Tunnels folgte bald die Viertel-Marathon-Marke, wo ich bereits wieder im Fahrplan war. Nun lief ich jedoch etwa 15 Sekunden zu schnell. Obwohl ich mich sehr gut fühlte, zwang ich mich in weiser Voraussicht zum langsameren Laufen.

Auch beim Halbmarathon war ich vollauf im Zeitplan und nach der Kehrtwende in Meilen ging es auf die 30er-Marke zu. Ich wartete nun ständig auf den Hammermann, doch er wollte einfach nicht kommen. Mit regelmässiger (und früher) Verpflegung mittels Banane und Riegeln hielt ich «ihn» gut in Schach - was jedoch zwischenzeitlich durch leichte Magenprobleme behindert wurde. Mittlerweile lief ich einen konstanten Kilometerschnitt von knapp 4:30 Minuten und nahm mir vor, diesen so lange wie nur möglich zu halten.

Ab Kilometer 36 wurde es langsam hart. Und drei Kilometer vor dem Ziel musste ich mir einen Gel gönnen, der mich anschliessend - unterstützt durch eine Cola kurz vor Ende - in konstantem Lauf ins Ziel trug. Mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 3:09.11,7 unterbot ich meine Zielzeit und erreichte den 55. Rang meiner Kategorie und den 450. Rang im Gesamtklassement. Damit waren alle Vorfeld-Zweifel weggeblasen und ich vollends zufrieden.

2009 - Zumiker Lauf

Zumiker Lauf 2009

Bei garstigem Wetter stand der zweite Lauf der ZLC-Saison an. Trotz Regen und relativ tiefen Temperaturen liess ich mich auf das Abenteuer «Zumiker Lauf» ein.

Ich fühlte mich - nicht zuletzt wegen des Wetters - nicht in Topform, lief jedoch guten Mutes in leichtem Regen los. Schon nach kurzer Zeit war das T-Shirt durchnässt und klebte auf der Haut, was durch den Wind den Körper ziemlich abkühlte.

Der ziemlich coupierte Parcours kam meinem Laufstil entgegen und ich kämpfte mich tapfer über die 11,2 Kilometer. Mit 44.56,1 erreichte ich den 7. Rang meiner Kategorie und lief somit sogar in die Top 10!

2009 - Männedörfler Waldlauf

Für mich der Start in die Lauf- und ZLC-Saison. Ideal, wie es auf dieses Wochenende endlich warm wurde. Trotzdem war das Terrain tief und die Wege teilweise noch schneebedeckt.

Ich setzte mir nicht allzu grosse Erwartungen. Erstens hatte ich nicht speziell auf diesen Lauf trainiert und zweitens war mein Respekt ob des coupierten Parcours und den schwierigen Verhältnissen ziemlich gross.

Entgegen meinen Befürchtungen lief es mir ausserordentlich gut. Zu Beginn waren die Beine noch etwas schwer, doch im Laufe des Rennens kam ich immer besser in Fahrt. Trotz etlichen Höhenmetern resultierte schlussendlich ein Kilometerschnitt von 4:00 Minuten und eine Zeit von 46.08,06 für die 11,5 Kilometer. Dies brachte mir den 18. Rang von 32 Teilnehmern meiner Kategorie ein.

2008 - Uetliberg-Lauf, Zürich

Wieder einmal habe ich mich mit Fränzi für einen Wettkampf verabredet. Dieses Mal sollte es der im Rahmen des «ZKB ZüriLaufCup» ausgetragene Uetliberg-Lauf sein - ein Lauf über 14 Kilometern mit etlichen Steigungen.

Zu Beginn setzten wir uns als Ziel, die Stundenmarke zu unterbieten. Als wir dann jedoch das Höheprofil nochmals genauer studierten, mussten wir dies relativieren und wollten möglichst nahe an die Stunde herankommen.

Leider verloren wir uns kurz nach dem Start in der ersten Steigung aus den Augen, so dass wir nicht zusammen laufen konnten. Ich zog das Rennen alleine durch und biss mich durch die Höhenmeter. Da ich die Strecke noch nie gelaufen war, wusste ich nie, ob hinter dem Gefälle nochmals eine Steigung lauerte und wollte darum nie voll am Limit laufen.

Schlussendlich erreichte ich in 1:01.25,8 das Ziel und klassierte mich im 16. Rang von 46 Teilnehmern meiner Kategorie.

2008 - Pfäffikersee-Lauf, Wetzikon

Da der Pfäffikersee-Lauf praktisch vor meiner (neuen) Haustüre stattfindet und ich dieses «Heimspiel» nutzen wollte, meldete ich mich direkt am Morgen ohne grosse Ambitionen zum Pfäffikersee-Lauf an.

Die Vorbereitung war nicht optimal: Handballmatch am Vorabend und Familienbrunch direkt vor dem Lauf. Diesbezüglich setzte ich mir keine zu grossen Ziele, sondern wollte es nehmen, wie es eben gerade lief.

Ich stellte mich im vorderen Drittel des Startfeldes auf und musste so zu Beginn ein etwas hohes Tempo mitgehen. Ob ich mich wohl überschätzt habe? Nein - ich konnte das Tempo nach anfänglicher Skepsis gut mitgehen und konstant laufen. Nach einer landschaftlichen wunderschönen Strecke, die überraschend stark coupiert war, reichte es schlussendlich sogar noch zu einer Steigerung auf den letzten Kilometern.

Nach 11,9 km erreichte ich mit einer Zeit von 50.31,4 - was einem Kilometerschnitt von etwa 4:10 Minuten entspricht - in meiner Kategorie den 30. Rang von 62 Teilnehmern.

2008 - 100-km-Lauf, Biel

100 km Biel 2008

Nach drei Marathons wollte ich die Herausforderung nochmals steigern und entschloss mich, den 100-Kilometer-Lauf von Biel zu absolvieren.

Mit einer Zeit von 10:36.41,6 habe ich meine Erwartungen voll erfüllt und erreichte in meiner Kategorie den 18. Rang von 87 Klassierten.

Der ausführliche Bericht zum ganzen Lauf inklusive Vorbereitung kann als PDF-Datei heruntergeladen werden: Biel2008.pdf (1.9 MB).

2008 - SOLA-Stafette, Zürich

Alljährlich findet im Grossraum Zürich die traditionelle SOLA-Stafette statt, welche über 116,74 Kilometer führt und in 14 Teilstrecken unterschiedlicher Länge aufgeteilt ist. Mein Arbeitgeber stellt seit einigen Jahren ein Team, dieses Jahr sogar zwei Mannschaften. Diesen Anlass wollte ich mir nicht entgehen lassen und meldete mich dieses Jahr ins schnelle Team.

Mit einer (handgestoppten) Zeit von 46:32 für die Strecke 6 (11,1 km, 180 Höhenmeter) erreichte ich trotz bissiger Steigung in der zweiten Streckenhälfte einen Kilometerschnitt von 4:17 Minuten. Leider verschenkte ich fast eine Minute bei der (verpassten) Übergabe, so dass die offizielle Zeit von 47:21 und damit der 73. Rang auf meiner Strecke resultierten.

Gesamthaft erreichte unser Team «Zühlke Premier Cru» den respektablen 90. Rang von 715 klassierten Mannschaften.

2008 - Flughafenlauf, Kloten

Wieder einmal war es Fränzi, die mich auf den Flughafenlauf hinwies. Obwohl er in der unmittelbaren Nähe meines Wohnorts stattfindet, habe ich ihn bisher praktisch nie registriert.

Im Vorfeld war ich noch unschlüssig und nutzte daher die Voranmeldung übers Internet nicht. Fränzi gab mir in der Woche vor dem Lauf Bescheid, dass sie definitiv teilnehmen werde. Ich stand unter Zugzwang, wollte mich jedoch erst aufgrund des Wetters abschliessend entscheiden.

Und obwohl einige Regentropfen prognostiziert wurden, war mein Ehrgeiz geweckt. So fuhr ich am Auffahrtsmorgen nach Kloten - jedoch nicht ohne vorher noch Stedi überredet und aufgeladen zu haben.

Im Startbereich trafen wir auf allerlei bekannte Gesichter und es herrschte ideales Laufwetter - die Anzeichen standen also gut. Der Startschuss kam für mich dann eher überraschend, jedoch fand ich schnell den Rhythmus und liess mich zu Beginn von der Läufermasse tragen. Wie vor Beginn mit Fränzi vereinbart, liefen wir einen Kilometerschnitt von 4:30 bis 4:40 und fühlten uns überaus wohl dabei.

Flughafenlauf 2008

Weder beim ersten Verpflegungsposten noch beim Pistenende - was in etwa der Streckenhälfte entsprach - liessen unsere Kräfte nach, so dass wir das Tempo beibehielten. Etwa bei Kilometer 13 beschlossen wir, uns aufs Laufen zu konzentrieren und schränkten unser Gespräch dementsprechend ein.

Auf der Höhe des Rega-Gebäudes gab es die letzte Verpflegung, bevor wir dann nach Kloten und gleichzeitig in einen Platzregen kamen, der uns innert Sekunden bis auf die Haut durchnässte. Trotzdem konnte ich auf dem letzten Kilometer nochmals forcieren und erreichte das Ziel in der guten Zeit von 1:14.05,7, was in meiner Kategorie den 20. Rang von 78 Teilnehmern bedeutete.

2008 - Zürich Marathon

Ich habe mein Ziel erreicht und den Zürich Marathon in 3:23.31,6 gelaufen. Dabei lief ich äusserst gleichmässig und erreichte einen Kilometerschnitt von 4:49 Minuten. Somit habe ich mein Ziel, unter dreieinhalb Stunden zu laufen, erreicht und bin mit dem Resultat sehr zufrieden. Von 338 Klassierten meiner Kategorie erreichte ich den 103. Rang.

Dieses Mal hatte auch das Wetter mitgespielt. Bei milden Temperaturen – teilweise sogar mit Sonne – war es eine Freude, durch Zürich und dem See entlang zu rennen. Trotz des guten Wetters war mein Eindruck, dass es weniger Zuschauer als vor zwei Jahren bei strömendem Regen hatte.

Ich konnte von meiner besseren Vorbereitung und vor allem den längeren Läufen profitieren und hatte keine grosse Krise. Namentlich der Tunnelblick blieb aus. Natürlich taten mir ab Kilometer 36 die Beine höllisch weh und ich lief nahe am Krampf - aber ich konnte mein Tempo bis zum Schluss durchziehen.

Eine kleine Krise hatte ich bei Kilometer 26, die jedoch im Nu (bei der nächsten Verpflegungsstation) überwunden war. Auch vorher und nachher spürte ich ab und an ein kleines Hungergefühl, konnte dies jedoch jeweils bald wieder mit einem Powerbar-Riegel erfolgreich bekämpfen. Wasser nahm ich bei jeder Gelegenheit zu mir und trank ein paar Schlucke. Eine etwas grössere Krise erwischte mich dann bei etwa Kilometer 37, mitten in der Stadt. Eigentlich war es nicht wirklich eine Krise, sondern einfach extrem schwere Beine – nahe am Krampf. Ich nahm mir bei der letzten Verpflegungsstation kurz Zeit, trank ein isotonisches Getränk, ass einen Gel und leerte mir eine Flasche Wasser über den Kopf. Danach fasste ich mir ein Herz und brachte das Leiden zu Ende.

2007 - Silversterlauf, Zürich

Silvesterlauf 2007

Mit viel Geduld und Charme schaffte ich es schliesslich, Silja zu überreden, um gemeinsam am Silvesterlauf teilzunehmen. Statt zwei Einzelstarts in der Hauptkategorie meldeten wir uns in der Kategorie «Sie + Er» zur Stafette an.

Da Silja ihre Laufzeit nicht abschätzen konnte und auch ich die genaue Strecke und die Übergabemodalitäten nicht kannte, meldeten wir uns vorsichtig in der Kategorie «über 30 Minuten» an. Meine überschlagsmässigen Berechnungen zeigten mir jedoch, dass wir es eigentlich unter einer halben Stunde schaffen sollten.

Und so reihte ich mich beim Start in der vordersten Reihe ein und spurtete dementsprechend in die erste Runde. Die Ablösungen klappten tadellos und wir rannten beide vorne mit, so dass schlussendlich eine Zeit von 24:45,3 resultierte. Dies brachte uns den 167. Rang von 483 klassierten Paaren ein.

2006 - Zürich Marathon

Ich musste es wieder einmal wissen und absolvierte nach dem Budapest Marathon 2004 meinen zweiten Marathon.

Bei Regen und Temperaturen um die 10 °C waren die Bedingungen zwar nicht optimal, aber - abgesehen von der Nässe - zum Laufen angenehm.

Die angestrebte Zeit von 3:30 Stunden verpasste ich mit 3:35.13,8 zwar knapp, trotzdem war es ein gelungenes Rennen und ich erreichte in meiner Kategorie den 186. Rang von 399 Klassierten.

Der ausführliche Bericht zum ganzen Unternehmen Marathon kann als PDF-Datei heruntergeladen werden: ZuerichMarathon06.pdf (361 KB).

2004 - Budapest Marathon

Projekt Marathon: An einem sagenumwobenen Bar-and-Pub-Festival anfangs 2004 in Bülach wurde per Handschlag besiegelt, was ein halbes Jahr später in die Tat umgesetzt wurde - einen Marathon zu laufen!

Zur Projektgruppe gehörten Fränzi, Stedi und ich. Später gesellte sich noch Emler dazu. Nach verschiedensten Abklärungen betreffend Daten und Orte wurde schliesslich der Budapest Marathon vom Sonntag, 3. Oktober 2004, gewählt. Wegen einer Knieverletzung musste Emler kurzfristig Forfait geben, war aber ob einem Städtetrip nach Budapest nicht abgeneigt und blieb uns somit erhalten.

Wir flogen am Samstag nach Ungarn, um genügend Zeit für die Vorbereitungen zu haben. Am Sonntag galt es dann ernst...

Budapest Marathon 2004

Bis Kilometer 30 lief es mir wunderbar, ich hielt meinen 5-Minuten-Schnitt pro Kilometer problemlos. Doch danach zollte ich Tribut für die zu spärlich ausgeführten Long Jogs in der Vorbereitung: Das Leiden begann. Selbstverständlich biss ich bis zum Schluss durch und beendete den Marathon in 3:56:26.

Natürlich blieben wir nach dem Marathon noch ein paar Tage, um die Kulturangebote der Stadt auch vollständig auskosten zu können.