Avala

Avala ist Belgrads Hausberg und befindet sich gut 15 Kilometer ausserhalb des Zentrums. Mit seinen 511 m.ü.M. schafft er es ganz knapp in die Kategorie «Berg». Der Besuch war schon lange auf meiner Todo-Liste – heute Morgen habe ich dies erledigt.

Nach gut 20 Minuten Fahrt – grösstenteils auf der Autobahn – erreichte ich den Fuss des Bergs. Der Berg ist vollständig mit dem Auto befahrbar, das heisst, es führt eine Einbahnstrasse an allen sehenswerten Punkten vorbei.

Denkmal des Unbekannten Soldaten

Als erstes fuhr ich auf die Spitze und besucht das Denkmal des Unbekannten Soldaten. Es wurde zwischen 1934 und 1938 zum Gedenken der Opfer des Ersten Weltkriegs errichtet. Ein schönes Werk, geschaffen aus schwarzem Granit.

Natürlich hat es auch zahlreiche Souvenir-Stände sowie ein Restaurant. Auch entdeckte ich eine Karte mit eingezeichneten Wanderwegen. Dies habe ich mir bereits vorgemerkt, um später mit Joggingausrüstung zurück zu kommen. Mal schauen, wie gut sich Avala als Trainingsgelände eignet.

 

FernsehturmAnschliessend fuhr ich weiter zum Fernsehturm. Der heutige Turm wurde zwischen 2001 und 2009 erbaut, nachdem der erste (baugleiche) Turm 1999 den NATO-Luftangriffen zum Opfer gefallen war. Der Turm misst knapp 205 Meter und bietet eine super Rundumsicht. Für 200 RSD führt einen der Lift in 40 Sekunden zur Aussichtsplattform.

Witzig mutet die Eingangskontrolle an: Pflichtbewusst wurde ein Metalldetektor montiert, der beim Eintreten permanent pfeift – Beachtung schenkt diesem akustischen Störgeräusch jedoch niemand.

Dank minimalem Besucherandrang musste ich weder fürs Hochgehen noch für den Rückweg anstehen. Anschliessend ging es die Passstrasse nach unten und über die Autobahn zurück nach Belgrad.

Ein wirklich schönes und durchaus gepflegtes Naherholungsgebiet. Zudem befinden sich entlang der Strasse zahlreiche Grillplätze und Spielplätze.

This entry was posted in Belgrad. Bookmark the permalink.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *