Männedörfler Waldlauf

Drei Wochen nach dem verschneiten ZLC-Saisonauftakt in Winterthur stand mein nächster Lauf und zugleich letzter Formtest vor dem Zürich Marathon auf dem Programm. Zum zweiten Mal nach 2009 nahm ich am Männedörfler Waldlauf statt.

Bei bestem Laufwetter und perfekten Temperaturen reiste ich ziemlich kurzfristig an, stürzte mich in die Laufkleider und lief mich ein. Kurz vor dem Start begann es dann, leicht zu tröpfeln. Mehr als ein nieseln war jedoch nicht zu vernehmen und so machten wir uns um 15:20 Uhr auf die 11,5 Kilometer lange und durchgehend coupierte Strecke.

Nach einem kurzen und giftigen Anstieg direkt nach dem Start ging es bis Grössenordnung Kilometer 3 bergab nach Uetzikon. Ich hielt mich im vorderen Teil des Feldes und war darauf bedacht, den Motor nicht bereits zu überdrehen, wusste ich doch um den folgenden Aufstieg und der Rest der Strecke. In Uetzikon fand ich mich bereits zu Beginn des längeren Aufstiegs in einer kleinen Gruppe wieder, mit der ich bis etwa Kilometer 5 lief und in der wir uns gut in der Führungsarbeit ablösten.

Kurz vor Kilometer 5 und dem vorläufigen Kulminationspunkt gelang es mir sogar, mich von der Gruppe abzusetzen und ein hohes Tempo anzuschlagen. Nachdem sich am Start meine Beine unerklärlich schwer anfühlten, war davon nun nichts mehr zu spüren. Bei der Verpflegung griff ich mir einen Schwamm sowie einen Becher Wasser und lief zügig weiter. In der folgenden Geraden konnte ich einen weiteren Läufer überholen, bevor der harte Aufstieg zum absoluten Kulminationspunkt bei Kilometer 8 folgte. Auch in dieser Steigung gelang es mir, eine hohe Pace zu halten und einige Plätze gut zu machen.

Im anschliessenden Abstieg achtete ich darauf, meine Verfolger auf Distanz zu halten, was mir auch in den immer wieder folgenden kleineren Aufstiegen gut gelang. Kurz vor Schluss schloss ich noch zu zwei weiteren Läufern auf, so dass wir in einer Dreiergruppe auf die Zielgerade einbogen. Ich erhöhte nochmals die Pace, bevor ich gut 100 Meter vor dem Ziel zum Schlussspurt ansetzte und die beiden Verfolger somit anhängte.

Alles in allem war ich mit der Generalprobe vor dem Zürich Marathon vollends zufrieden und erreichte in 45.19,7 den 12. Rang von 35 Läufern meiner Kategorie.

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