SOLA-Stafette

Auch dieses Jahr stellte mein Arbeitgeber wiederum drei Teams an der SOLA-Stafette. Ich nahm bereits zum dritten Mal teil und war im schnellen Team für Strecke 9 zuständig. Diese war ich vorher noch nie gelaufen und bereitete mich somit nur anhand des Streckenplanes und des Höhenprofils auf das Rennen vor. Insbesondere war ich gespannt, inwiefern sich die vorangegangenen vier Wochen Militär auf meinen Formstand auswirkten, da ich verständlicherweise nicht in der gewünschen Regelmässigkeit zum Trainieren kam.

Die coupierte Strecke mit insgesamt 255 Höhenmetern führte vom Zoo nach Forch über einen Distanz von 11,3 Kilometer.

Die Übergabe klappte relativ reibungslos, obwohl mein Arbeitskollege mich erst sehr spät entdeckt hatte. Auf der 400-Meter-Bahn der Sportanlage Fluntern schlug ich eine sehr hohe Pace an, um mir eine angenehme Position zu erarbeiten, was mir gut gelang. Ein Blick auf meine GPS-Uhr verriet mir noch vor der ersten Kilometermarke, dass ich die Pace von 3:30 Minuten nicht lange halten kann. Somit bremste ich mich auf ein angemessenes Tempo und schloss mich einem Läufer an, der gleich schnell unterwegs war.

Ständiges auf und ab prägten den ersten Teil der Strecke. Luft bekam ich genug, jedoch fühlten sich meine Beine ziemlich schwer an. Trotzdem hielt ich das Tempo hoch – sogar in den leichten Anstiegen. Der steile Hohlweg nach Rennhälfte bedeutete für viele eine Zäsur in ihrer Laufplanung. Ich nahm den steilen Anstieg im leichten Laufschritt unter die Füsse und versuchte, sofort nach der Kulmination wieder zu beschleunigen.

Von Beginn weg war ich ständig am Überholen. Neben der langsamen Gruppe, die eine halbe Stunde vor uns gestartet war, waren darunter auch sehr viele von unserer Gruppe. Schlussendlich zeigte sich, dass ich auf meiner Strecke 25 Ränge gut machte. Lediglich zwei Läufer musste ich während der gesamten Etappe passieren lassen.

Nach dem kurzen Schlussaufstieg zum Forchdenkmal führte die Strecke steil und rasant ins Dorf hinunter, wo bei den ersten Häusern die Zeitmessung positioniert war. Anschliessend ging es in hohem Tempo der Wechselzone entgegen, wo ich den e-Stick beinahe perfekt meiner bereits bereit stehenden Folgeläuferin übergeben konnte.

Mit einer Zeit von 46:14 und dem 28. Rang auf meiner Strecke übertraf ich sämtliche Erwartungen und war dementsprechend zufrieden. Unser Team erreichte den guten 53. Rang von 723 rangierten Teams.

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